Ich bin begeisterte und überzeugte Atemtherapeutin. Meine Ausbildung zur Dipl. Ganzheitlich-Integrativen Atemtherapeutin habe ich während 3 Jahren am Institut für körperzentrierte Psychotherapie in Zürich absolviert. Ich habe während der Ausbildung praktische Klientenstunden nachgewiesen und mich mit Fachwissen, Eigentherapie, Supervision und Intervision für die verantwortungsvolle Arbeit einer Therapeutin qualifiziert.
Danach habe ich mich zur Komplementärtherapeutin mit Branchenzertifikat zertifizieren lassen - ich habe also zwei verschiedene Abschlussprüfungen absolviert. Die Ausbildungen sind wissenschaftlich fundiert, ganzheitlich, systemisch, arbeiten mit Verbindung von Körper, Psyche, Seele und Geist und therapeutischer Gesprächsführung. Frühere Ausbildungen in Energiearbeit, Coaching und Psychologie sind weitere Teile meines Fundamentes, um Menschen achtsam, präsent und einfühlsam zu begleiten.
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Ich verstehe die Faszination dieser Methoden, denn durch forcierte, dynamische Atemübungen kann sich in kürzester Zeit sehr viel zeigen. Manche Methoden arbeiten mit einer gewollten Hyperventilation. Als Atemtherapeutin sehe ich die Schwierigkeit von Reizüberflutungen des Nervensystems, das Gefühl von Überwältigung, Stress und das Risiko von Retraumatisierungen. Solche Methoden müssen professionell und therapeutisch begleitet werden, mit ausgewähltem Focus auf Integration des Erlebten und Förderung der Selbstregulation. Traumasensibles Wissen und Vorgehen ist aus meiner Sicht ein Muss. Hast du noch nie solche Übungen gemacht, bist du eine hochsensible/neurosensitive Persönlichkeit, bist du schwanger oder fühlst du dich instabil, empfehle ich persönliche Atemsitzungen und keine Onlineevents und grosse Gruppen.
Einige meiner Klient:innen haben gute Erfahrungen mit Atem-Apps & Co. gemacht, oft war es ein Einstieg zu begleiteten Sitzungen bei mir. Grundsätzlich ersetzen standardisierte Übungen keine individuelle Begleitung. Insbesondere empfehle ich dir 1:1-Sitzungen, wenn sich bei Atemübungen aus Videos, Apps und Büchern nicht die gewünschte Wirkung zeigt. Denke bitte nicht "Ich funktioniere nicht richtig!" sondern schau begleitet ganz in deinem Tempo deine Biografie und Prägungen an. Die gleiche Atemübung kann durchaus bei verschiedenen Menschen unterschiedliche Wirkung haben, übrigens auch zu verschiedenen Tageszeiten / bei verschiedenen Zuständen des Nervensystems.
Technische Geräte und Funktionen (es sind noch mehr auf dem Markt) können unterstützend wirken. Als nachhaltiger erweist sich allerdings, wenn du selber lernst, deine Körpersignale zu deuten, auf Veränderungen im Atemrhythmus zu achten und entsprechende Gefühle und Alltagssituationen zuzuordnen. Dann bist du ganz unabhängig von Geräten und hast den Atem als Kraftschenker und Achtsamkeitsweg immer dabei. Ich bin dir als Begleitung ein wertvolles Gegenüber, das Impulse gibt und dich begleitet.
Es gibt gewisse Atemfehlformen, die wir individuell besprechen, denn dazu möchte ich dich atmen sehen.
In allen anderen Fällen ist der natürliche Atem der richtige, denn er spiegelt immer deine Gedanken und Gefühle, unterstützt deine körperlichen Aktivitäten und führt dich ins Hier und Jetzt. Eine kontinuierliche Nasenatmung ist sehr gesund und das erste, worauf du regelmässig im Alltag achten kannst.
Die Atemtherapie ist ganz wunderbar vielfältig. Ich kann mit feiner Berührung arbeiten und auch mit Interventionen ohne Berührung. Ich achte immer darauf, wie sich der Körper am einfachsten entspannt oder was ich als Information im Gespräch erhalte bzw. was sich die Klientin wünscht.